Mischlinge in ihrer ganzen Vielfalt

Der Mischlingshund (kurz nur „Mischling“ oder salopp „Mix“) ist eine zufällige Kreuzung zwischen zwei oder mehreren bekannten Hunderassen.
Der Begriff Mischling bezeichnet generell in der Biologie das Ergebnis einer Kreuzung verschiedener Zuchtlinien, Rassen oder Arten. Hierfür werden auch die Ausdrücke Hybride und Bastard verwendet. Mischlinge zeichnen sich aus genetischen Gründen im Regelfall durch besondere Vitalität und Gesundheit gegenüber reinrassigen Lebewesen aus. Dies liegt daran, dass die beiden Chromosomensätze durch den Heterosis-Effekt eine größere Vielfalt von Genen haben, so dass Inzucht-Probleme vermieden werden.
Beim Mischling vereinigen sich verschiedene Erbanlagen und dadurch bedingt auch unterschiedliche Fähigkeiten. Die Hunde sind oft sehr anpassungs- und lernfähig.
Soviel zur wissenschaftlichen Seite.

Ich aber finde, dass es schlicht und einfach auf die „Mischung“ ankommt!

Mischlinge gibt es in allen Größen, vom Zwerg bis zum Riesen. Die Endgröße des Hundes sollte man bei der Auswahl des Welpen schon mit berücksichtigen, sonst erlebt man später eine große Überraschung. Zum einen kann man von den Elterntieren auf die zu erwartende Größe schließen oder man fragt eine fachkundige Person dazu.
Sie sollten in jedem Fall den Hund kräftemäßig auch ausgewachsen beherrschen können.

Was ist ein Mischling ?
Erst im 19. Jahrhundert begann die eigentliche Rassehundezucht, ausgehend von England, wo 1859 die erste Hundeausstellung stattfand. Ortsübliche Hunde eines Typs wurden zu „Rassen“ ernannt und „Rassestandards“ aufgestellt. Es wurde auch unter den neuen Rassen hin- und hergekreuzt, um die Hunde zu „veredeln“. Letzteres erfolgt auch noch in unserer Zeit. So ist der Eurasier eine Mischung aus Chow Chow, Samojede und Wolfspitz und wurde erst 1960 als Rasse anerkannt.
Bei genauerer Betrachtung gehen alle Hunde auf Mischungen zurück, nur werden die einen heutzutage als „Adlige“ gehandelt und die anderen als „Mischlinge“. Sie haben einen großen Vorteil: Von Erbkrankheiten, die bei Rassehunden durch starke Inzucht bedingt sind, bleiben Mischlinge meistens verschont.

Die Qual der Wahl
Je nach Mischung kann die Entscheidung, ob Hündin oder Rüde, weit mehr sein als reine Geschmackssache. So sind beispielsweise bei Abkömmlingen schutztriebstarker Rassen, wie Rottweiler oder Hirtenhundmischlinge, oder auch bei Mischungen so genannter „Kampfhunde“ Unterschiede zwischen den Geschlechtern stärker ausgeprägt als bei Mischlingen aus Lauf- oder Gesellschaftshunden, die von Haus aus sehr friedfertig sind ( kann sein, muss aber nicht).

Welpe oder erwachsener Hund ?
Es ist sicherlich ein sehr schönes Erlebnis, einen Welpen aufwachsen zu sehen. Allerdings braucht man im ersten Jahr viel Zeit, um aus dem Kleinen einen gut sozialisierten und wohl erzogenen Hausgenossen zu machen.
Generell ist das Wesen eines erwachsenen Hundes nicht mehr so flexibel, aber auch ein älterer Hund kann noch viel dazulernen, wenn man sich ausreichend mit ihm befasst. Gewöhnlich ist ein erwachsender Hund jedoch nicht so „anstrengend“ wie ein Welpe. Während der Eingewöhnungsphase muss man sich für einen ausgewachsenen Hund viel Zeit nehmen, um ihm die Umstellung zu erleichtern und um eine Vertrauensbasis zu ihm aufzubauen.
WICHTIG: Ältere Hunde haben oft eine für sie schmerzliche Trennung von ihrem Besitzer hinter sich. Sie entwickeln sich in ihrer neuen Umgebung oft sehr positiv (kann sein, muss aber nicht), weil sie richtig dankbar sind, wieder ein liebevolles Zuhause zu haben.

Lang- oder kurzhaarig ?
Von der Fellbeschaffenheit hängt maßgeblich der Aufwand ab, den der Hund braucht, um sauber und gepflegt auszusehen. Des Weiteren ist es vom Fell abhängig, wie viel Schmutz der Hund ins Haus schleppt und wie stark er haart.
Sauberkeitsfanatikern sei geraten, sich die Anschaffung eines Hundes gut zu überlegen.

Ganz egal, ob ihr euch für einen Rasse-"Adligen" oder einen Rasse-"Mischling" entscheidet:
Bei uns auf dem Hundeplatz sind alle Hunde willkommen, egal welche Abstammung sie haben !!

 

 

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