Jeder Hund braucht Erziehung, Hunde dürfen weder belästigen noch gefährden.
Die Konsequenz ist die Entwicklung einer familienbezogenen Hundeausbildung, ohne Zwang oder Härte für jeden Hund.
Erfahrene und geschulte Ausbilder helfen Ihnen, Erziehungs- und Verhaltensfehler von vorneherein zu vermeiden, bzw. Verhaltensveränderungen zu korrigieren. In unsere Welpen-, Junghund- oder Erwachsenengruppen, kann auch Ihr Hund jederzeit (entsprechend dem Alter und Ausbildungsstand) "einsteigen". Ähnlich wie in Hundeschulen erfolgt bei uns die Ausbildung hauptsächlich in kleinen Gruppen.
in den ersten 4-5 Monaten seines Lebens wird ein Welpe entscheidend durch Umwelt und Erfahrungen geprägt. Dies wirkt sich natürlich auf seine weitere Entwicklung aus.
Aufgabe des Hundeführers sollte es sein, diese Erfahrungen so positiv wie möglich zu gestalten.
Diese einzelnen Phasen nennt man:
bis zur 7.Lebenswoche - Prägephase
bis zur 12. Lebenswoche - Sozialisierungsphase
bis zur 16. Lebenswoche - Rangordnungsphase
Junghunde-Ausbildung:
Im Alter von ca. 5 - 6 Monaten bis zur Geschlechtsreife bauen wir auf dem im Welpenspiel bereits Erlernten auf. Die Unterrichtsstunde besteht aus einzelnen Spiel- u. Lernphasen; der Junghund
sollte mit möglichst vielen verschiedenen Situationen konfrontiert werden. Das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer wird durch das “gemeinsame Erleben” ungemein gestärkt.
Je nach Ausbildungsstand werden die Hunde in Junghunde I und Junghunde II eingeteilt.
Grunderziehung:
Diese Unterrichtsstunde ist unser Bindeglied zwischen Junghunde-Ausbildung und Begleithunde-Prüfungsgruppe.
Um Hund und Hundeführer den Schritt zur Begleithunde-Prüfung zu erleichtern, haben wir diese Übungsstunde eingefügt. Die Grunderziehung wird gefestigt, Leinenführigkeit und Freifolge werden verstärkt
geübt sowie das soziale Verhalten der “Halbstarken”-Hunde positiv gelenkt.
Diese Übungsstunde eignet sich auch sehr gut für Quereinsteiger, d.h. für Hundeführer, die ihren Hund erst später (nicht im Welpenalter) erworben haben.
Je nach Ausbildungsstand werden die Hunde in Grunderziehung I bzw. II unterteilt.
Hundeführerschein nach BHV
Der BHV-Hundeführerschein wurde entwickelt, um dem Halter die Möglichkeit zur Dokumentation zu geben, dass er seinen Hund im Alltag sicher unter Kontrolle hat und weder andere Menschen noch Hunde
gefährdet.
In der Führerscheinprüfung müssen die Hundehalter dies in typischen Alltagssituationen unter Beweis stellen und außerdem Fragen über gesetzliche Regelungen, Lernverhalten und Kommunikation von
Hunden, Verhalten des Besitzers in der Öffentlichkeit sowie Gesundheit und Aufzucht von Hunden beantworten.
Der Berufsverband hat den Hundeführerschein in Zusammenarbeit mit führenden deutschen Tier-Verhaltenstherapeuten entwickelt.
(siehe auch http://www.bhv-net.de/hundefuehrerschein )