Der Frühling kommt – und mit ihm auch die Zecken!
Bei Temperaturen über 7 Grad werden die Tierchen putzmunter und gehen auf ,,Blut-Jagt“. Sie befinden sich praktisch überall in der Natur: Sie lauern im Knie hohem Gras oder niedrigen Büschen. Da beim
Einstich Erreger der Borelliose oder Babesiose übertragen werden können, ist sowohl für den Menschen als auch für das Tier ein hohes Risiko vorhanden.
Der Rat an alle Hundebesitzer:
Nach dem Spaziergang in der Natur den Hund gründlich nach Zecken absuchen!
Entfernen sollte man die Zecke mit einer speziellen Zeckenzange – oder haken.
Ganz wichtig ist, dass man die komplette Zecke entfernt – bleibt der Kopf stecken, kann es zu einer schnellen Infektion der Bissstelle kommen.
Symptome:
Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber (wie bei vielen Infektionskrankheiten im Anfangsstadium)
Im weiteren Verlauf beobachtet man Steifheit der Gliedmaßen, Lahmheiten,
Schmerzen und Schwellungen der Gelenke. Auch das Herz und die Nieren können befallen sein.
Diagnose:
Nur über serologische Antikörper – Tests (Blut- oder Harntests). Sie sind nicht 100 % sicher – müssen öfter durchgeführt werden, da Kreuzreaktionen das Ergebnis beeinflussen können. Nur ein 4-facher
Titerausstieg oder ein sehr hoher Anfangstiter ist für Borrelliose beweisend.
Therapie:
2-4 Wochen Antibiotikabehandlung
Prohylaxe:
Man sollte seinen Hund mit Zeckenpräparaten schützen. Es gibt Spot-on Medikamente oder Sprays, die direkt auf die Haut aufgetragen werden.
Scalibor Halsband.
Was für den einzelnen Hund in Frage kommt, sollte mit dem Tierarzt besprochen werden.
Auch über die Impfungen gegen Borreliose sollte man sich beim Tierarzt beraten lassen.