Die meisten Hunde sind begeisterte Autofahrer.Aber auch Tiere, die das Autofahren schlecht vertragen oder ängstlich und übernervös reagieren, müssen nicht zu Hause bleiben. Ein
Beruhigungsmedikament, das der Tierarzt verordnet, lässt auch sie die Reise gut überstehen. Wichtig sind regelmäßige Bewegungspausen mit Trinkwasserangebot. Und grundsätzlich gilt: Mit vollem Magen
reist man schlecht. Deshalb bei kürzeren Fahrten erst am Fahrziel füttern, bei langen Fahrten nur kleine Häppchen zwischendurch anbieten.
Wenn im Wageninneren tropische Temperaturen herrschen, fühlen sich auch die Vierbeiner nicht mehr wohl. Sie können aufgestaute Körperwärme nur in geringem Maße abgeben, ein Hitzestau droht. Deshalb
sollten Autofahrten auf die kühleren Tages- und Nachtstunden verlegt werden. Muss der Hund kurzzeitig im geparkten Wagen bleiben, ist unbedingt ein schattiger Parkplatz aufzusuchen.
Auch am Urlaubsort empfiehlt es sich, Aktivitäten in der Mittagshitze einzuschränken und dem Hund einen kühlen Liegeplatz zuzuweisen. Steht eine Bademöglichkeit zur Verfügung, kann sie zur
wohltuenden Abkühlung beitragen.
Doch Vorsicht: Auch Hunde können einen Sonnenbrand erleiden, besonders wenn sie sich häufig im oder am Wasser aufhalten.
Meist verbrennt der Nasenspiegel, vor allem wenn er unpigmentierte Stellen aufweist. Hier hilft eine wasserfeste Schutzcreme. Gefährdet sind auch Tiere mit weißem, kurzem Fell und wenig Unterwolle
(z. B. Dalmatiner, Bullterrier). Solche Rassen sollten möglichst im Schatten bleiben.
Viele Hunde reagieren empfindlich auf Futterumstellungen. Lässt sich am Urlaubsort die gewohnte Fütterung nicht fortsetzen, sollte die Umstellung allmählich durch Zumischung steigender Anteile des
neuen Futters in das gewohnte erfolgen.
(aus : Initiative s.m.i.l.e. - gesunde Tierliebe)