Wann ist welche Impfung nötig ?

Ein kleiner "Piks" schützt vor Schlimmerem
Wer seinen Hund so bald wie möglich impfen läßt, schützt ihn vor tödlichen Krankheiten. Die Bandbreite der Hundekrankheiten steht denen der Menschen nämlich kaum noch nach.

Impfungen schützen langfristig vor bakteriellen Infektionen
Am besten schreiben Sie sich die Impftermine für die Wiederholungsspritzen sofort in den Kalender, dann können Sie sie nicht vergessen
Welpen sind während des Säugens durch Antikörper geschützt, die sie mit der Muttermilch aufnehmen
Die erste Impfung erfolgt daher erst nach dem Entwöhnen

Das klassische Impfschema sieht wie folgt aus:

08. Woche: Hepatitis, Leptospirose, Parovirose, Staupe und Zwingerhusten

12. Woche: Hepatitis, Leptospirose, Parovirose, Staupe, Zwingerhusten und Tollwut

16. Woche: Hepatitis, Leptospirose, Parovirose, Staupe, Zwingerhusten und Tollwut

15. Monat: Hepatitis, Leptospirose, Parovirose, Staupe, Zwingerhusten und Tollwut

Wiederholungsimpfungen werden jährlich empfohlen bei Leptospirose und Zwingerhusten, dagegen gibt es für Hepatitis, Parvovirose, Staupe und Tollwut seit längerer Zeit auch Impfungen, die nur alle drei Jahre aufgefrischt werden müssen.

Staupe

Die Staupe, auch "Junge-Hunde-Krankheit" genannt, wütete furchtbar unter den Welpen, ehe man begann, sie systematisch dagegen zu impfen. Nach einer Inkubationszeit von 8 bis 15 Tagen bricht die Infektion entweder in der Lunge, im Darm oder im Nervensystem aus. Es gibt eine ganze Reihe von Symptomen, die für die Staupe typisch sind (siehe auch unseren Beitrag : Staupe ist wieder auf dem Vormarsch ).
Zu Anfang hat der Welpe Fieber ( 40 - 41 Grad).; seine Augen sind rot und eitern, seine Nase ist verstopft. Danach kann ein trockener Husten auftreten, der schließlich etwas lockerer wird. Der Hund wird rasch müde und frißt nicht. Die Krankheit hat auch Auswirkungen auf die Nerven: Zuckungen und wiederholt nervöse Schreie sind nur einige der Symptome einer Meningoenzephalitis.

Infektiöse (canine) Hepatitis

Hierbei handelt es sich um eine Leberentzündung, die durch einen Virus ausgelöst wird, der dem der Staupeinfektion sehr ähnlich ist. Auch er befällt vor allem junge Hunde und verursacht staupeähnliche Symtome sowie eine Hornhautentzündung.

Parvovirose (Katzenseuche)

Diese vom sog. Parvovirus verursachte, ansteckende Krankheit löst beim Welpen einen blutigen Brechdurchfall aus. Die Inkubationszeit beträgt drei bis vier Tage; danach ist das Tier hochgradig erschöpft, verweigert die Nahrung, erbricht, leidet an blutigen Durchfällen und verliert Flüssigkeit. Die Krankheit nimmt einen äußerst schnellen Verlauf (2 - 5 Tage) und ist häufig tödlich.

Stuttgarter Hundeseuche (Leptospirose)

Diese Krankheit wird von einem Einzeller verursacht, der durch Rattenkot oder Flöhe übertragen wird.Auch das Trinken aus Pfützen kann gefährlich werden. Hunde stecken sich gegenseitig an, wenn sie sich ablecken oder beschnüffeln.
In seltenen Fällen ist die Krankheit sogar auf den Menschen übertragbar (Gelbsucht) ! Man unterscheidet zwei Formen: die eine greift die Nieren an, die andere den Verdauungsapparat.
Die Bakterien führen zu Nierenentzündung mit Harnvergiftung des Blutes.Sie macht sich bemerkbar durch Schwäche der Nachhand, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen Entzündungen im Fang mit aasartigem Geruch, Magen-Darm-. sowie schmerzhafte Nierenerkrankungen und Gelbsucht.
Die Therapie sollte so früh wie möglich durch den Tierarzt durch Antibiose u. a. erfolgen.

Tollwut

Diese Erkrankung ist für Mensch und Tier sehr gefährlich und verläuft meist tödlich, darum ist hier eine Schutzimpfung besonders wichtig. Auslöser ist ein Virus, der durch wilde Tiere (durch lecken oder beißen) übertragen wird. Die ersten Anzeichen können vielfältig sein: vermehrter Speichelfluss, Nervöse Störungen, begleitet von einer Lähmung des Unterkiefers (stumme Tollwut) oder Wutanfälle. Der Hund kann aber auch einfach verwirrt wirken. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Veränderung der Stimmlage: zuerst klingt sie tiefer, dann höher als normal (das hohe Bellen wird auch "Tollwutschrei" genannt). Ein Hund, der sich mit Tollwuterregern infiziert hat, lebt nach Ausbruch der Krankheit noch drei bis sieben Tage.
Die Tollwut ist noch immer nicht heilbar.

Zwingerhusten

Hierbei handelt es sich um eine infektiöse Entzündung der Luftröhre und der Bronchien, die hochgradig ansteckend ist und daher auch unbedingt sofort behandelt werden muss. Sonst kann es eine gefährliche Lungenentzündung geben und die kann sogar den Tod des Hundes zur Folge haben.Da diese Erkrankung häufig Welpen und Junghunde betrifft, deren Abwehrsystem sowieso noch nicht so ausgereift ist, sollte man möglichst sofort einen Tierarzt zu Rate ziehen, wenn man auch nur den Verdacht auf Zwingerhusten hat. Dies ist immer dann zu bedenken, wenn der Hund aus einem Tierheim oder einem Tierhandel kommt.
Die Krankheitsanzeichen sind ein trockener, kurzer Husten, manchmal auch mit Nasenausfluss begleitet und leichtes Fieber. Mittlerweile gibt es Impfstoffe gegen diese Erkrankung und dies sollte man auch nutzen, insbesondere dann, wenn unser Vierbeiner häufig mit anderen Hunden zusammenkommt.

Impfheft

Bei der ersten Impfung eures Hundes wird euch der Tierarzt ein Impfheft aushändigen. Bewahrt es gut auf und bringt es bei jeder Wiederholungsspritze mit !

Euer Hund wird euch für die Fürsorge danken!!!

 

 

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